The Jazzburgers History 41 Jahre (1978 bis 2019)                    Portrait Feb. 2019

Die für den Polyball 1978 gegründeten Jazzburgers zeichneten sich von Anfang an aus durch Ihre besondere Vielseitigkeit sowohl in Bezug auf die Instrumentierung wie auch punkto Repertoire-Spektrum. Zu den Gründungsmitglieder gehörten Max Hegi (tp), Ernst Weber (cl, sax), Matthias Eschenmoser (tb, voc), Ruedi Morgenthaler (bj, g), Pavel Molnar (b), Ivan Hrdina (dr) und Jan Zeman (p).

Während vielen Jahren waren sie vor allem bekannt und beliebt für ihren Happy Jazz, den Humor und die grosse Spielfreude, welche die Band nach wie vor ausstrahlt Nach 33 Jahren gehört die Band auch in qualitativer Hinsicht zu den Schweizer Spitzenbands.

Dank dem Einfühlungsvermögen der einzelnen Musiker in viele Sparten vom New-Orleans- bis zum klassischen Hot-Swing-Jazz sind die Jazzburgers eine der wenigen Bands weit und breit, der es gelungen ist von fast allen Jazzlegenden der 20er und 30er Jahre besonders attraktive „Perlen“ im Stil und Geiste der damaligen Jazzgrössen einzuspielen. Zu diesen Jazzlegenden und Komponisten gehören: u.a.: Louis Armstrong (Hot Five / Hot Seven / All Stars), King Oliver & Jelly Roll Morton, Kid Ory,
Fats Waller, Scott Joplin, Sidney Bechet, Muggsy Spanier, Duke Ellington/Johny Hodges, Count Basie, Glenn Miller, Benny Goodman etc.

Im Laufe der Jahre haben die Jazzburgers bei praktisch allen CH-Festivals und CH-Jazzclubs mehrmals gespielt.
Besonders stolz sind sie auch auf ihre Auslandsengagement in Senegambia/Westafrika (mit Radioübertragungen), in Griechenland, in Spanien und an der Côte d’Azur sowie auf ihre 3-malige Teilnahem am Rhein-Mosel-Riverboat-Festival, wo neben den Jazzburgers jeweils lauter internationale Jazzgrössen teilnahmen.
Zudem spielten sie mehrmals an diversen Feriendestinationen für die Mövenpick-Hotelkette (Sharm el Sheik, Aegypten etc.) und sind jedes Jahr regelmässig Gast in zahlreichen Hotels der Winterkurorte (Flims, Davos, St. Moritz/Sils Maria, ...).
Letzte Höhepunkte waren die Festivals in Zug, Mutenz, Basel, Tiengen-Waldshut, Le Landeron, Büren a. A., das Jubiläumsfestival Meilen-ZH, Lenk, Lichtensteig, sowie die besonders gelungenen Auftritte für die Jazzclubs/ Kultur-Kommissionen (grössere Anlässe) Schaffhausen, Rhein-Riverboat von Jazzclub Bülach, Lindt-Jona“ , Le Locle, Fehraltorf (begeisterndes Konzert zusammen mit Bonnie, J. Taylor, der Sängerin von der Swiss Army Bigband), Gala-Jazznight im Kursaal Bad Säckingen (D), Jazzkonzert im Schlosshof Tiengen (D), Jazzclub Dornbirn (Oestereich) und Metamorphose-Bälle im Kongresshaus-Zürich.

Das Jahr 2004 war das Jahr der Erneuerung bzw. des Neustarts mit einer noch attraktiveren Besetzung: an der Posaune spielt nun Miro Steiner, einer der talentiertesten CH-Posaunisten und auch gefragter Special Guest (wie z.B. letztes Jahr beim BRD-Riverboat-Festival).
Und ab Ende 2003 spielt mit uns regelmässig auch Annetta Zehnder (ex GB) in der Doppelfunktion Bassistin/Sängerin (quasi als integrierter Star Guest ) - eine hochkarätige Musikerin, die mit ihrer aussergewöhnlichen Ausstrahlung alle Herzen im Nu erobert und auf eine langjährige Profikarriere sowohl mit den seinerzeit legendären „ Melody Sisters “ wie auch mit vielen internationalen Jazzgrössen zurückschaut. Auch heute tritt sie ausserhalb den Jazzburgers fast ausschliesslich mit der Crème de la Crème an den renommiertesten Orten und Hotels wie Palace Gstaad und St. Moritz, Victoria Jungfrau, Baur au Lac etc. auf.
Schliesslich, am Banjo und an der Guitar wurde mit Heinz Glauser ein würdiger Nachfolger für Georges Schwarz gefunden, der sich aus gesundheitlichen Gründen immer mehr aus dem aktiven Musizieren zurückzog.

Im Jahre 2009 musste die Band einen schweren Verlust hinnehmen: Ernst Weber, eine der treibenden Kräfte in der Band, hat seinen Kampf gegen seine schwere Krankheit verloren.
Die restlichen Jazzburgers haben sich entschlossen die Jazzburgers-Tradition im Sinne von Ernst weiter führen:

"Oldtime-Jazz vom Feinsten mit einem vielseitigen, abwechslungsreichen, unterhaltsamen Repertoire, einer attraktiver Besetzung und stilechter Präsentation des gesamten Oldtime-Jazz-Spektrums mit Spielfreude, Entertainment und professioneller Qualität."
Mit Bruce Roberts, einem in der Schweiz ansässigen Profi-Musiker aus England, ist es uns gelungen einen sehr guten musikalischen Ersatz für den Ernst zu finden. Er kannte die Band schon von früher, als er öfters für Ernst „eingesprungen“ ist. Sein einfühlsames Klarinetten- und Saxophon-Spiel passt perfekt zu unserer Musik.

Seit Sommer 2010 spielt am Banjo und Gitarre mit uns Röbi Ammann, einer der ehemaligen Gründungsmitglieder der Jazzburgers, der mit seinen virtuosen Banjo-Soli das Publikum immer wieder begeistert und zum swingenden Sound mit seinem Gitarre-Spiel beiträgt.

In Sommer 2011 verlies aus beruflichen und privaten Gründen ein weiterer verdienstvoller Gründungsmitglied die Band: Ivan Hrdina, der swingende und dynamisch spielende "Schlagerzeuger", der auf der Bühne auch visuel zum Erfolg der Band beigetragen hatte.
An seine Stelle trat nun ein versierter, swingender Halbprofi-Schlagzeuger aus Wetzikon: Geni Weber.

Zwei Originalgründungsmitglieder sind immer noch dabei und übernehmen auch die organisatorische Leitung der Band:
Max Hegi (Tp), der sich gerne durch die Soli von Muggsy Spanier und Louis Armstrong inspirieren lässt und eine gefragte Aushilfe bei vielen anderen Bands ist.
Jan Zeman, der am Piano für die „Harmonie“ und Swing sorgt. Er spielt Stride-Piano-Stil  und zu seinen Vorbildern gehören  Fats Waller und Count Basie. Und wenn die Stimmung passt, nimmt er bei einem „dreckigen“ Blues oder Boogie auch die „Schnurregiege“ in den Mund.

Ab ca. 2015 stiess zu der Band als Kontrabass-Spiel-Verstärkung für die Annetta der Ernst Gredel. Erst bereicherte das Repertoire auch mit seinem Rythm & Blues - Gesang, wie z.B. Route 66. Der Ernst ist leider unerwartet am 10.3.2018 gestorben.

Seitdem unterstützen die Annetta beim Kontrabass-Spiel abwechselnd zwei ausgezeichnete Musiker: Hanspeter Hotz und Jerzy Stawarz.

Im Dezember 2018 entschied sich Bruce Roberts zurück nach England zu re-immigrieren. Als Ersatz könnte man den Urs Granacher aus Basel gewinnen.

Das Motto bei den Jazzburgers ist (nach wie vor):
eine möglichst stilechte Präsentation des gesamten Old-Time-Jazz-Spektrums, Spielfreude, Entertainement und Qualität.

Die Jazzburgers sind auch weiterhin eine sehr internationale Band: 2 Ex-Tschechen, 5 Schweizer 1 Engländerin und 1 Ex-Pole.